Brennnessel – Wildgemüse und Heilpflanze

Die Brennnessel ( Urtica dioica ) hat ihren Ursprung in Mitteleuropa und wächst heute weltweit an Waldrändern, in der Nähe von Teichen, Tümpeln und an Rändern anderer Gewässer. Bekannt ist sie vor allem wegen ihrer schmerz- und juckreizverursachenden Blätter. Dennoch ist sie ein wahres Wundermittel unter den Heilkräutern. Ihre Inhaltsstoffe machen sie zu einem wertvollen Heilkraut gegen Harn-, Nieren- und Gelenkleiden. Auch als Küchenkraut macht die Pflanze eine gute Figur in Form von Brennnesselsuppe, Spinat oder Smoothies.

In den Blättern selbst, aber auch in den Samen und Wurzeln der Brennnessel befinden sich zahlreiche wichtige Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie sind der Grund dafür, weshalb die Brennnessel als Heilkraut wirkt und viele Beschwerden und Krankheitsbilder mildern und positiv beeinflussen kann. Zu den elementarsten Inhaltsstoffen zählen: die Mineralstoffe Kalzium, Kalium und Eisen, wichtige B-Vitamine, Vitamin C und K, sowie Kieselsäure und Carotinoide. So sind in 100 Gramm Brennnesselblättern ca. 700 mg Calcium enthalten, sechsmal mehr als in 100 ml Milch und der Vitamin-C-Gehalt ist ebenfalls sechsmal höher als der von Zitrusfrüchten wie z.B. Organgen.

Nach dem Trinken von Brennnesseltee aus Blättern, dem Kraut oder der Wurzel kann es in Einzelfällen zu allergischen Reaktionen wie Hautirritationen, Juckreiz, Hautausschlag und Magenreizung kommen.

Brennnesselwurzel eignet sich gut zur Langzeitanwendung, da schädliche Nebenwirkungen auch bei langer Anwendung bisher nicht bekannt sind.



Quellen: www.gartenjournal.net | www.kraeuter-buch.de | www.garten-des-lebens.de|

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